Mi24.06.0911:00

Ziegel – ein rundum nachhaltiger Baustoff

Von: Mein Ziegelhaus

Herstellung, Nutzung, Recycling: Der Baustoff Ziegel bleibt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg umweltfreundlich und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zum Thema nachhaltiges Bauen.

Der Wunsch nach einem eigenen Traumhaus ist heute besonders an die Frage der Nachhaltigkeit gekoppelt. Der Baustoff Ziegel entspricht diesen Anforderungen sehr gut. Bild: tdx/Mein Ziegelhaus

(tdx) Wir sind in jeder Lebenslage darum bemüht unsere Gesundheit nicht zu gefährden und auf sie Acht zu geben, dabei blieb das scheinbar so Offensichtliche lange außen vor: die Qualitätssicherung der Gebäude in denen wir jeden Tag aufs neue unsere Zeit verbringen. Der Mensch hält sich 90 Prozent seines Lebens in Innenräumen auf. Dieser enorm hohe Prozentsatz verdeutlicht bereits den Stellenwert und die Selbstverständlichkeit, die ein Wohnhaus, Bürogebäude oder öffentliches Gebäude in unserer Gesellschaft genießt. Durch steigende Rohstoffpreise, die Einführung der Energieeinsparverordnung, dem Energiepass und zusätzlichen staatlichen Förderungsgeldern ist das Thema Nachhaltigkeit in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt und ist auch verstärkt in das Bewusstsein des öffentlichen Interesses getreten.

 

Wer heute ein Haus baut achtet bereits bei der Planung auf den späteren Energieverbrauch und die Wohngesundheit. „Ein Baustoff, der schon seit Jahrhunderten als nachhaltig bezeichnet werden kann und beide Kriterien optimal vereint, ist der Ziegel: Ton, Lehm und Wasser – natürlicher geht es kaum“, sagt Dipl. Ing. Tobias Rose, Produktmanager bei Mein Ziegelhaus. Doch zum nachhaltigen Bauen gehört längst nicht mehr nur ein ökologischer Baustoff; entscheidend sind auch die Energieaufwendungen, Abfälle und Emissionen die während des Abbaus, der Produktion, der Nutzungsphase und des Recyclings anfallen. Hier wurde viel investiert und so konnte in den letzten 20 Jahren der Energiebedarf in den Ziegelwerken um fast 50 Prozent pro Kilogramm Ziegel gesenkt werden.

 

Wichtig für eine Reduzierung der Energieaufwendungen sind unter anderem kurze Transportwege. Da die Tongruben der Ziegelwerke des Verbands Mein Ziegelhaus in unmittelbarer Nähe zum Werk sind, entfallen hier bereits Transportkosten und andere Umweltbelastungen die mit einem Transport immer einhergehen. Nach dem Abbau der Gruben werden diese renaturiert. Es entstehen Biotope oder andere wertvolle Naturflächen. Alle weiteren Stoffe die für die Produktion eines Ziegels von Nöten sind, werden bevorzugt von regionalen Zulieferern bezogen, die max. bis zu 100 Kilometer vom Werk entfernt sind.

 

Bei der weiteren Verarbeitung der Rohstoffe – der Zerkleinerung, Lagerung, beim Trocknen und beim Brennen –  wurde der Energieverbrauch ebenfalls auf ein Minimum verringert. In den Ziegelwerken wird inzwischen die Abwärme die beim Brennvorgang im Ofen entsteht mehrfach weitergenutzt - zum Beispiel zur Beheizung der Trocknungsanlagen. Außerdem wurde bei der Energieversorgung von Erdöl auf das wesentlich emissionsärmere Erdgas umgestellt und Investitionen in regenerative Energien getätigt. Wie beispielsweise im  Ziegelwerk Klosterbeuren, das mit einer Solarkollektorfläche von stolzen 3700 Quadratmeter nun im Jahr Strom für ca. 100 Haushalte produziert.

 

Zum Lebenszyklus eines Produktes gehört als letztes natürlich auch das Recycling. Hier verhält sich der natürliche Baustoff Ziegel ebenfalls vorbildlich. In aller Regel übersteigt ein Ziegel mit einer Lebensdauer von weit über 100 Jahren die eigentliche Nutzungsphase eines Gebäudes. Je nach Verbauungsart kann der Ziegel dann sogar für andere Projekte wieder verwendet werden. Wird der Ziegel beim Abriss eines Gebäudes dagegen in seiner Form zerstört, kann der Ziegelbruch für den Straßen- und Wegebau, im Ziegelwerk selbst weiterverwertet oder klein gemahlen als Füllmaterial, Tennisplatzbelag und Ähnliches verwendet werden.

 

Der Ziegel ist ein zu hundert Prozent recyclebares Produkt, besticht bei seiner Herstellung und Verarbeitung durch seine Umweltverträglichkeit und garantiert ein gesundes Wohlfühlklima im Inneren des Ziegelhauses. Der Ziegel ist beim Hausbau damit zu Recht die unumstrittene Nummer Eins unter den Baustoffen.

 

Weitere Informationen sind erhältlich bei Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG Geschäftsstelle, Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 78-0, Telefax: (022 23) 29 66 78-1, E-Mail: info@meinziegelhaus.de oder im Internet unter www.meinziegelhaus.de.

 

Über Mein Ziegelhaus

 

Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG ist die Anfang 2006 neu gegründete gemeinsame Dachorganisation der fünf führenden südwestdeutschen Mauerziegelhersteller Ziegelwerk Bellenberg (Bellenberg), Juwö Poroton Werke (Wöllstein), Ziegelwerk Klosterbeuren (Klosterbeuren),

Georg Rimmele (Ehingen) und Zeller-Poroton Ziegelwerke (Alzenau). Ziel von Mein Ziegelhaus ist, die Mittelstands-Schwerpunkte Kompetenz, Innovationsfähigkeit und Kundennähe zielgerichtet auszubauen und erfolgreich am Markt umzusetzen. Kunden der beteiligten Ziegelwerke sollen zudem durch Synergieeffekte profitieren. Die beteiligten Ziegelwerke sind gleichberechtigte Gesellschafter mit gleichen Anteilen an Mein Ziegelhaus. Die Gruppe beschäftigt in Summe ca. 350 Mitarbeiter und realisiert jährlich 11.000 Bauprojekte im gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland.

 

 

Downloads

Fotos

Pressebild
 Download 
Pressebild
 Download 
Pressebild
 Download 

Pressekontakt

Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG
Rheinstraße 60a
56203 Höhr-Grenzhausen
www.meinziegelhaus.de

Ansprechpartner:
Pressestelle
T.: +49 (0) 2624 / 92 19 270
M.: info@meinziegelhaus.de