Zusammenarbeit mit USA

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Die Kooperation mit der amerikanischen Organisation The Green Standard ist der bisherige Höhepunkt der Arbeit des Institut Bauen und Umwelt in Richtung internationaler Anerkennung.

Die Präsidentin von The Green Standard, Deborah Dunning, sieht im IBU den optimalen Partner, um das Nachhaltige Bauen und die Integrierung nachhaltiger Produkte in den Alltag der Amerikaner weiter voranzutreiben. Bild: tdx/The Green Standard

(tdx) Gegenseitige Anerkennung und Hilfestellung beim gemeinsamen Ziel, Standards für das Nachhaltige Bauen zu etablieren – dies sind die Leitpunkte der Zusammenarbeit des Institut Bauen und Umwelt (IBU) und The Green Standard (TGS). Auf Grundlage des entwickelten Procederes zur Erstellung von Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des IBU sollen nun auch in Amerika EPDs vergeben werden. Bisher haben bereits vier Unternehmen ihre Produkte für die USA zertifizieren lassen.

The Green Standard setzt sich bereits seit dem Jahr 2000 für mehr Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen ein. Unternehmen, Produzenten und Konsumenten möchten sie mit ihrer Arbeit informieren, aufklären und letztendlich den Einsatz und Kauf nachhaltiger Produkte fördern. Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auf das IBU aufmerksam wurden und sich entschlossen, das bereits bewährte IBU-Format für Amerika zu übernehmen.

Die Präsidentin von The Green Standard, Deborah Dunning, sieht im IBU den optimalen Partner, um das Nachhaltige Bauen und die Integrierung nachhaltiger Produkte in den Alltag der Amerikaner weiter voranzutreiben: „Wir müssen noch viel Aufklärungsarbeit leisten, um amerikanischen Unternehmen die Dringlichkeit und Vorteile einer Deklaration ihrer Produkte verständlich zu machen. Mit dem IBU haben wir nun einen bereits erfahrenen Partner an der Hand, der uns hilft, Know-How und Kommunikationsaufgaben konsequent und zielgerichtet zu verfolgen.“

Für das IBU hat die Kooperation eine hohe Aussagekraft: EPDs werden international immer stärker anerkannt und gefordert. Mit der Kooperation ist ein weiterer konkreter Schritt getan, um die Bekanntheit des IBU weltweit zu stärken. Damit gewinnen die EPDs der bereits zertifizierten Produkte eine höhere Wertigkeit und die Unternehmen profitieren von dieser positiven Entwicklung. Sie werden zukünftig auch auf dem amerikanischen Markt zunehmend bessere Chancen bekommen, dass ihre Produkte anderen vorgezogen werden.

Die Möglichkeit für solch eine Kooperation war natürlich nur aufgrund der von Anfang an beim IBU ausgerichteten internationalen Gültigkeit der EPD möglich, die auf den Normungen ISO14025 und ISO CD 21930 basiert. Diese Grundlage macht es möglich, die bisher erarbeiteten Vorlagendokumente des IBU auch in Amerika für die Zertifizierung zu verwenden.

IBU-Geschäftsführer Hans Peters sieht in der Kooperation mit The Green Standard eine große Chance für das IBU: „Damit steigt nicht nur die Wertigkeit der bisher vergebenen Umwelt-Produktdeklarationen, es bedeutet außerdem eine weltweit größere Akzeptanz und ein wachsendes Verständnis und Interesse an unserer Arbeit zur Etablierung eines weltweit verbindlichen Informationssystems als Grundlage zur Bewertung des nachhaltigen Bauens.“

Bereits im April wird The Green Standard den ersten zweitägigen Kongress in Washington abhalten. Ziel wird es sein, zu vermitteln, wie ein Unternehmen durch eine Umwelt-Produktdeklaration seine Rendite steigern kann. Das IBU wird an dieser Veranstaltung durch Geschäftsführer Hans Peters und Präsident Prof. Dr. Horst Bossenmayer ebenfalls vertreten sein. Im Rahmen der deutsch-amerikanischen Kooperation werden über das Jahr verteilt mehrere Informationsveranstaltungen mit internationaler Ausrichtung stattfinden.  

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.