Wände streichen leicht gemacht
Mit praktischen Tipps und Tricks geht das Steichen leicht von der Hand und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Experten des Onlineportals homesolute.com haben zahlreiche Tipps zusammengetragen.
(tdx) Es ist ratsam, sich eine Checkliste mit den erforderlichen Utensilien anzufertigen. Dieses simple Hilfsmittel verhindert, dass man die Arbeit ständig unterbrechen muss, weil man unentbehrliches Zubehör vergessen hat. Zu den nötigen Arbeitsmaterialien gehören: Farbrolle und Pinsel, Farbe, Tiefengrund, Abdeckfolie, Rührstab, Leiter, Teleskopstab, Abstreichgitter, Malerkrepp, Reinigungstücher und Schwämme.
Die Farbauswahl
Dispersionsfarbe, Latexfarbe, Abtönfarbe – die Vielzahl an Wandfarben kann auf den ersten Blick verwirren. Die Experten des führenden Onlineportals rund um Hausbau, Ausbau, Wohnen und Garten versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Dispersionsfarbe ist die gebräuchlichste Wandfarbe. Da sie sich gleichmäßig auftragen lässt, gut deckt und schnell trocknet, ist sie fast überall einsetzbar.
Latexfarbe ist abwaschbar und eignet sich für Wände, die leicht verschmutzen und hohen Belastungen ausgesetzt sind, beispielsweise in der Küche oder im Bad. Sie ist strapazierfähig und wasserfest. Da Latexfarbe Schimmelbildung begünstigen kann, sollte sie nicht großflächig eingesetzt werden. Abtönfarbe ist zum Mischen mit weißer Farbe vorgesehen. Es ist aber recht schwierig, den richtigen Farbton zu mischen. Baumärkte und Fachbetriebe mischen für ihre Kunden die gewünschte Farbnuance gerne in der benötigten Menge an. Anti-Schimmel-Farbe verhindert in Feuchträumen die Entstehung von Schimmelpilzen. Auch Kalkanstriche sind schimmelhemmend. Nach dem Aufstreichen ergeben sie eine matte Oberfläche. Vor einem Anstrich mit Dispersionsfarbe muss man Kalkfarbe vollständig entfernen. Naturfarben gibt es in den Sorten Kasein-, Harz- und Lehmfarben. Diese Farben enthalten keine chemischen Stoffe, dafür natürliche Materialien wie Erde, Pigmente oder Zitrusschalenöl.
Strukturfarben wie flüssige Raufaser enthalten Quarzsand oder ähnliche Stoffe, die sich beim Streichen auf die Wand legen. Das Auftragen ist nicht ganz einfach und das Ergebnis oft nicht gleichmäßig.
Wichtige Auswahlkriterien sind zudem die Reichweite und die Inhaltsstoffe. Auch die Deckkraft spielt eine Rolle. Klasse 1 besitzt die höchste Deckkraft, Klasse 6 die schlechteste. Für Räume mit hoher Beanspruchung wie Küche oder Kinderzimmer ist Klasse 2 empfehlenswert.
Umweltfreundliche Produkte enthalten in der Regel keine gefährlichen Inhaltsstoffe. Allergiker müssen sich in jedem Fall genau über den Inhalt informieren. Von Farben mit Lösungsmitteln raten viele Experten ab, da sich der Geruch lange in der Wohnung hält. Besser sind Wandfarben auf Acrylbasis.
Vor dem Anstrich Wände und Boden vorbereiten
Eine am Rand festgeklebte Abdeckfolie verhindert Farbspritzer auf dem Boden. Sofern nicht alle Möbel aus dem Zimmer entfernt wurden, sind auch sie mit einer Malerdecke oder Folie abzudecken.
Wer Steckdosen, Lampen und Lichtschalter abschraubt, erhält ein besonders sauberes Ergebnis. Auf alle anderen nicht zu streichenden Flächen kommt Malerkrepp. Wenn Wand und Decke nicht die gleiche Farbe erhalten, zuerst die Wandkanten unter der Decke abkleben.
Die Wände müssen vor dem Anstrich trocken und sauber sein. Mit einem feuchten Tuch lassen sich Staub und leichter Schmutz entfernen. Zeigt sich dabei ein kreidiger oder sandiger Abrieb, muss man den Putz vor dem Streichen mit einer Wurzelbürste entfernen. Auch beschädigte Tapeten müssen von der Wand. Intakte Tapeten lassen sich dagegen gut überstreichen. Mit Spachtel und Fugenmasse sind Risse und Dübellöcher schnell wieder eben. Ein anschließend aufgetragener Tiefengrund sorgt später für ein gleichmäßiges Farbergebnis.
Der Anstrich
Zugluft, Kälte oder Hitze wirken sich beim Anstrich negativ aus und können ungleichmäßig gestrichene Oberflächen bewirken. Daher raten die Experten von homesolute.com dazu am besten bei normaler Raumtemperatur streichen. Und: Immer in Richtung des Lichteinfalls arbeiten, also vom Fenster weg.
Eine sorgfältig umgerührte Farbe lässt sich gut und gleichmäßig auftragen. Dafür eignen sich Rührstäbe aus Holz oder Bohrmaschinen mit Rührquirl.
Gestrichen wird immer von unten nach oben: erst die Decke, dann die Wände. Mit einem Pinsel bekommen zunächst die Deckenränder ihren Anstrich; fünf Zentimeter genügen. Anschließend mit der Farbrolle die große Fläche in Bahnen streichen. Das Abtropfgitter verhindert, dass Farbe von der Walze tropft und sorgt für eine einheitliche Verteilung.
Auch bei den Wänden gilt: erst die Ecken und Kanten mit einem Pinsel, anschließend die Großflächen mit der Farbrolle. Die Nass-in-Nass-Methode verhindert sichtbare Übergänge: Die Walze streicht mit der Farbe zum Teil über die vorherige, noch nasse Bahn. Um die Farbe auf den Wänden gleichmäßig zu verteilen, zunächst längs aufstreichen, dann quer und anschließend wieder längs.
Ist ein zweiter Anstrich erforderlich – das ist bei dunkleren Farben meist der Fall – muss die Wand erst trocknen.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.homesolute.com
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