Vorreiterrolle durch Umwelt-Produktdeklaration (EPD)

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Als erster Hersteller von Verlegewerkstoffen setzt die Uzin Utz AG auf eine Umwelt-Produktdeklaration (EPD) des IBU, um die Vorreiterrolle in ihrer Branche auszubauen.

Uzin Utz hat aktuell seine zementäre Spachtelmasse Uzin NC 170 LevelStar in einer EPD zertifizieren lassen. Bild: tdx/Uzin Utz

(tdx) Die Uzin Utz AG hat sich als führender Hersteller chemischer Systemprodukte für die Fußbodentechnik, in einem ersten Schritt dazu entschlossen, ihre zementäre Spachtelmasse Uzin NC 170 LevelStar, die vor der Verlegung von textilen und elastischen Bodenbelägen aller Art zum Einsatz kommt, in einer EPD zertifizieren zu lassen. Somit gewinnt das IBU ein weiteres Mitglied im Bereich der Verlegewerkstoffe. Durch die Veröffentlichung der EPD beabsichtigt die Uzin Utz AG die Vorreiterrolle innerhalb ihrer Branche weiter auszubauen. „Wir möchten mit diesem Vorsprung zeitnah auf zukünftige Anforderungen des Marktes reagieren können“, erklärt Dr. Michael Zieger, Leiter der Abteilung Produktsicherheit und Umweltmanagementbeauftragter der Uzin Utz AG, die Beweggründe.

Das Thema Nachhaltigkeit im Bausektor gewinnt zunehmend an Bedeutung. Als Mitbegründer der Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe (GEV) baut die Uzin Utz AG bereits seit langem auf das Thema Gesundheit und die ökologische Verträglichkeit von Baustoffen. Dr. Zieger sieht in der beantragten Umwelt-Produktdeklaration des IBU jedoch kein reines Ökolabel, sondern vielmehr ein Instrument der Kundeninformation. „Die Frage nach der ökologischen Gesamtverträglichkeit der eingesetzten Bauprodukte lässt sich mithilfe von EPDs am besten und glaubwürdigsten beantworten“, so Dr. Zieger. Die Partnerschaft mit IBU soll daher gerade im Hinblick auf weitere mögliche Zertifizierungen noch nicht vorhandener Produktgruppen auch in Zukunft ausgebaut werden.

Der Zuspruch bestätigt einmal mehr, dass die EPDs des IBU ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Vertrauen ausstrahlen. Sie werden zukünftig immer zwingender zu dem Informationsinstrument werden, das es Bauproduktherstellern erlaubt Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ihrer Produkte glaubwürdiger offen zu legen und die Baustoffe gezielt weiter zu entwickeln – für einen höheren technischen Standard bei gleichzeitiger Einhaltung des Nachhaltigkeitsgedankens.

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.