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Vom Energie- zum Nachhaltigkeitspass

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Als engagierter Förderer von mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen leistet das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.) einen entscheidenden Beitrag für den kommenden Nachhaltigkeitspass.

Dipl. Ing. Hans Peters sieht in dem kommenden Nachhaltigkeitspass ein echtes Zeugnis das alle Aspekte zukunftsfähigen Bauens gleichermaßen in die Bewertung aufnimmt und so eine gezielte Planung am individuellen Objekt ermöglicht. Bild: tdx/Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.)

(tdx) Die Anforderungen an Bauprodukte haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert: So genügt es nicht mehr, die Bauplanung und Gebäudeumsetzung unter den klassischen ökologischen Gesichtspunkten zu betrachten. Vielmehr müssen alle Aspekte der Nachhaltigkeit - Ökonomie, Ökologie, Soziokulturelles und technische Funktionalität - berücksichtigt werden, um die Lebensqualität heutiger und zukünftiger Generationen zu gewährleisten. Die Tendenz hin zu einem verbindlichen Umwelt-Informationssystem für Baustoffe und Bauteile hat das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.) schon lange vorausgesehen. Das neu vorgestellte "Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen", das auf der Bau 2009 zum ersten Mal vergeben wird, verdankt seine Entstehung auch dem Einsatz des IBU.

Als Initiator und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB), die das Qualitätssiegel zusammen mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) entwickelt hat, freut sich das Institut Bauen und Umwelt über die daraus resultierenden künftigen Synergieeffekte ganz besonders, wie der Geschäftsführer des Instituts, Dipl. Ing. Hans Peters betont: "Durch die kommende Kennzeichnung für nachhaltige Gebäude erfährt die Thematik im Bauwesen neuen Auftrieb", begrüßt Peters die Verleihung des Qualitätszertifikats. Ebenso wie Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee sieht auch Dipl. Ing. Hans Peters darin ein echtes Zeugnis für Nachhaltigkeit. Denn das neue Gütesiegel nimmt alle Aspekte zukunftsfähigen Bauens gleichermaßen in die Bewertung auf und ermöglicht so eine gezielte Planung am individuellen Objekt. Neben den drei Hauptkriterien der Nachhaltigkeit fließen auch die Themenfelder Technik, Prozesse und Standortfaktoren in die Beurteilung ein. Architekten, Planer und alle Partner, die an Bau und Betrieb von Gebäuden beteiligt sind, wurden von Anfang an in die Entwicklung des deutschen Gütesiegels mit einbezogen.

Orientierung liefern in Deutschland die Umwelt- Produktdeklarationen (kurz EPDs) des Instituts Bauen und Umwelt e.V., die neben der technischen Leistungsfähigkeit umwelt- und gesundheitsbezogene Informationen zu Bauprodukten zusammenstellt und für Investoren, Planer sowie Nutzer verlässlich überprüfbar macht. Diese werden insbesondere nach einheitlichen Erfassungsmethoden erstellt. "IBU ist derzeit in Deutschland der einzige EPD- Programmhalter, der über dieses Know-how verfügt und konsequent nach international abgestimmten Vorgaben zertifiziert", versichert Geschäftsführer Peters. Passend zu den IBU-Deklarationen basiert das neue Gütesiegel auf dem Lebenszyklusgedanken eines Gebäudes und dokumentiert positive Effekte eines Gebäudes für Umwelt und Gesellschaft.
Laut IBU-Geschäftsführer Hans Peters werden in Zukunft alle Produkte auf dem europäischen Markt gleichen Standards unterliegen - zur Bildung eines nachhaltigen Bauwesens, das Verantwortung für Umwelt und Nachkommen übernimmt.

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-3, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.

Über das Institut Bauen und Umwelt e.V.

Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.) - ehemals AUB - ist entstanden aus einer Initiative von Bauproduktherstellern, die sich entschieden haben, der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen gemeinsam Nachdruck zu verleihen. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung von der Richtigkeit des Nachhaltigkeitsgedankens. Die IBU-Mitglieder kommen bisher im Wesentlichen aus den Bereichen Dämmstoffe, Holzwerkstoffe, mineralische Baustoffe und Metalle. Die Mitgliedsunternehmen erarbeiten mit externen Experten umfassende Öko-Bilanzen. Nach einem unabhängigen Prüfverfahren wird eine IBU-Produktdeklaration ausgestellt und damit ein Öko-Label Typ III verliehen. Öko-Label Typ III sind ein "Profi-Instrument" und zeichnen sich durch eine hohe Informationsqualität aus.

Die IBU-Umweltproduktdeklaration für Bauprodukte entstand in enger Verzahnung mit Bau- und Umweltbehörden in Deutschland sowie dem internationalen Normungsprozess. Die Umweltdeklaration basiert auf den internationalen Normen ISO 14025, sowie konkretisierend auf ISO CD 21930 "environmental declarations of building products". Das IBU ist derzeit in Deutschland die einzige unabhängige Organisation, die konsequent nach der international bereits abgestimmten Normung verfährt. Die Herstellerangaben überprüft ein unabhängiger Sachverständigen-Ausschuss aus Experten von Hochschulen, dem Bauministerium, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), dem Umweltbundesamt sowie weiteren Experten von Umweltschutzverbänden. Das IBU-Siegel hat daher eine sehr hohe Aussagekraft, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz.

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