Mo14.01.1310:55

Nachhaltigkeit als relevantes Ausschreibungskriterium

Von: IBU

Die Erfolgsgeschichte des nachhaltigen Bauens setzt sich konsequent fort. Die Relevanz und die Bedeutung des Themas steigen kontinuierlich und für die Bauproduktehersteller ist Nachhaltigkeit im Tagesgeschäft angekommen. Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) werden daher immer wichtiger.

Die Themen Nachhaltiges Bauen und Umwelt-Produktdeklarationen stellen heutzutage Wettbewerbskriterien am Markt dar. Bild: tdx/IBU/Sculpies

(tdx) Der Nachhaltigkeitsgedanke nimmt in der Baubranche eine tragende Rolle ein und hat sich mittlerweile zum Wettbewerbskriterium entwickelt. „Aus unseren zahlreichen Kontakten mit Bauherren, Architekten, Planern und bauausführenden Firmen wissen wir, dass das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen in den letzten Jahren enorm gestiegen ist“, so Dr. Michael Peham, Leiter Produktmanagement und Anwendungstechnik Laminate von FunderMax. Für Gerhard Salzmann, Leiter Health, Safety, Security and Environment bei Hydro, stellt Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidungsfindung am Markt dar: „Nachhaltigkeit wird immer mehr Thema in der Angebotslegung.“

 

Die rasant wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Gebäuden erfordert von den Herstellern „eine ganzheitliche Betrachtung von Ökologie, Ökonomie und sozialen Faktoren, die unser Umfeld bestimmen. Es geht um die Schaffung von Lebensräumen, die ökologisch wertvoll sind und zugleich den Anspruch für Design und behagliches Wohnen schaffen“, wie Christian Mayer, Leiter der Anwendungstechnik bei Kaindl erläutert. Aus diesem Grund ist das Bedürfnis nach unabhängig geprüften Informationen über die Nachhaltigkeit, die international anerkannt sind, hoch. „Wir sehen hier das Thema Transparenz, denn dort, wo unser Produkt in Bezug auf Ökologie Vorteile hat, soll dies auch erkennbar sein“ präzisiert Wolfgang Figoutz, Verantwortlicher für das Umweltmanagement der FibreCem Holding Gruppe, das Eigeninteresse der Hersteller.

 

Ein eindeutiger Beweis für die gestiegene Bedeutung nachhaltigen Bauens ist der enorme Mitgliederzuwachs, den das IBU verzeichnen konnte. Bauproduktehersteller lassen immer häufiger Ihre Produkte mit einer Umwelt-Produktdeklaration (EPDs) vom IBU auszeichnen. „Aus unserer Sicht ist das IBU einer der Kompetenzträger bei der europäischen Normenentwicklung in Bezug auf Nachhaltigkeit. Zudem hat das IBU bereits seit einigen Jahren Erfahrung am Markt und kann als der Marktführer bezeichnet werden“ bestätigt Dr. Katja Priem, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der ARGE Betonbauteile Süd. Die internationale Ausrichtung und Anerkennung der EPDs hat sich als Wettbewerbsvorteil bewiesen und ist heute in Ausschreibung und Vergabe angekommen. „Das Wachstum belegt eindrucksvoll, dass sich die branchenübergreifende Arbeit des IBU als Standard etabliert hat und die Umwelt-Produktdeklarationen erfahren europaweit Anerkennung und Akzeptanz“, erklärt Hans Peters, Geschäftsführer des IBU. „Die EPDs des IBU zählen daher zu den relevanten Kriterien im Wettbewerb“, so Peters weiter.

 

Die Hersteller wissen um den Wert, den eine Zertifizierung des IBU hat, bestätigt Christian Mayer von Kaindl: „Die EPD bringt uns Vorteile aufgrund der  quantitativen Aussagen über die Umweltleistung von Bauprodukten an viele Adressaten: Planer, Architekten, Bauunternehmen, Immobiliengesellschaften, Facility Manager und natürlich an Unternehmen, die mit Herstellung und Dienstleistung an der Wertschöpfungskette von den Rohstoffen bis zum Gebäude beteiligt sind.“

 

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.

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