Fr25.05.1211:30

Nachhaltige Gebäude auf dem Vormarsch

Von: IBU

Nachhaltiges Bauen hält mehr und mehr Einzug, auch im Bereich des privaten Hausbaus. Einer Umfrage unter Architekten zufolge, sind für mehr als 50% der Befragten Gebäudezertifizierungen bei Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern sinnvoll.

Die Gebäudezertifizierung wird in Zukunft auch beim privaten Hausbau immer notwendiger. Bild: tdx/IBU

(tdx) In einer aktuellen Zielgruppen-Befragung, „Gesundes Bauen im Fokus der Architekten“, von Heinze, der Informationsplattform für Bauprodukte, Firmenprofile und Architekturobjekte, halten mehr als 80% der Befragten eine Gebäudezertifizierung bei öffentlichen und Büro- und Verwaltungsgebäuden für sinnvoll. Im Segment des Privatbaus wächst die Zustimmung ebenfalls kontinuierlich - mehr als 50% sehen in der Zertifizierung von privaten Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern einen Sinn.

 

Die Umfrage ergab außerdem, dass rund drei Viertel der Befragten der Meinung sind, dass sogenannte „Green Buildings“ in Zukunft immer wichtiger werden. Unter der Bezeichnung versteht man den Bau eines Gebäudes unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Diese zeichnen sich unter anderem durch hohe Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material aus, während gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt reduziert werden. Der Leitgedanke wird dabei idealerweise über alle Phasen des Gebäude-Lebenszyklus von der Projektentwicklung, der Planung und der Konstruktion über den Betrieb, die Wartung und die Demontage verfolgt. Der Befragung zufolge bedarf es noch weiterer Informationsarbeit, denn das Prinzip des nachhaltigen Bauens genießt in der Öffentlichkeit nach wie vor zu wenig Aufmerksamkeit.

 

Damit Planer und Architekten entsprechend handeln und solche nachhaltigen Gebäude planen und realisieren können, bedarf es einer reglementierten Zertifizierung der verwendeten Bauprodukte. Diese wird zum Beispiel vom Institut Bauen und Umwelt (IBU) vorgenommen. Nach international gültigen Normen werden beim IBU Umwelt-Produktdeklarationen, kurz EPDs herausgegeben, die Bauprodukte in ihrer Gesamtheit erfassen. Alle Inhaltsstoffe werden angegeben und der Lebenszyklus eines Produkts von der Rohstoffgewinnung, über die Herstellung, den Transport, das Verhalten bei der Verbauung und auch dem Recycling offen gelegt. Die umfassende Darstellung aller relevanten Produktdaten innerhalb der EPD ermöglicht es Planern und Architekten, Bauprodukte für jeden Fall individuell bewerten und vergleichen zu können. Mittlerweile gibt es für fast jeden Bereich des privaten Hausbaus Bauprodukte, die über eine solche Umwelt-Produktdeklaration verfügen.

 

Das IBU sieht sich aufgrund der Zielgruppen-Umfrage in seiner Arbeit bestätigt. IBU-Geschäftsführer Hans Peters sieht in den Ergebnissen zudem eine Wertschätzung der Arbeit seines Instituts: „Die enorme Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit spüren wir in unser täglichen Arbeit und wir sind sehr erfreut, dass unsere EPDs immer mehr Anerkennung national und international erhalten.“ 

 

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.

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