Nachhaltig Bauen mit massiven Wandbaustoffen
Steine, Ziegel, Mörtel, Putz - die komplette massive Wandkonstruktion ist vom Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.) zertifiziert.
(tdx) Die Idee des Nachhaltigen Bauens erfährt weiter Rückenwind aus allen Richtungen: Nach Angaben des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (ehemals AUB) engagiert sich inzwischen die gesamte Branche massiver Wandbaustoff- Hersteller für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen. Dazu zählen alle Ziegel- und Leichtbetonhersteller, die marktführenden Kalksandstein- und Porenbetonhersteller sowie der Industrieverband WerkMörtel (IWM): "Wenn sich eine gesamte Branche zu unserer Arbeit bekennt, sehen wir darin eine klare Stärkung unseres Ziels, neutrale Umweltinformationen transparent nachvollziehbar und allgemeingültig darzustellen", betont IBU-Geschäftsführer Hans Peters.
Insbesondere die europaweite Akzeptanz und Anerkennung des Nachhaltigkeitsgedankens hat die Mitgliedsunternehmen aus diesem Bereich überzeugt, die Umwelteigenschaften ihrer Produkte in Form einer Umwelt-Produktdeklaration (kurz EPD) vom Institut Bauen und Umwelt umfassend deklarieren zu lassen. Für folgende massive Wandbaustoff-Produkte liegen bereits EPDs vor: Leichtbetonsteine (BV Leichtbeton), Öko-Kalkstein (Meier Baustoffwerke), Ziegel (jeweils von Poroton, Unipor, Thermopor, Mein Ziegelhaus), Porenbeton (Xella mit Ytong, H+H), Kalksandstein (BV Kalksandstein und Silka), sowie alle Arten von Mauer-, Putz- und Estrichmörtel über den Industrieverband Werkmörtel.
Besonders Bemerkenswert: Deutschlandweit halten alle Ziegler eine Umwelt-Produktdeklaration vor, sowie die hohe Akzeptanz der EPDs in der gesamten Mörtel-Industrie: Hier stellt sich eine ganze Branche der Nachhaltigkeit. Was mit dem Industrieverband WerkMörtel (IWM) als Verbandslösung begann, setzen IWM-Mitgliedsunternehmen wie Schwenk oder Sto mit Einzel-EPDs fort - ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Und auch bei Xella und Eternit ist die Deklaration nachhaltiger Baustoffe ein wichtiges Thema, daher haben sich die Unternehmen vorgenommen alle Produkte vom Institut Bauen und Umwelt deklarieren lassen.
IBU-Umwelt-Produktdeklarationen bieten Planern und Endkunden eine transparente Entscheidungshilfe für die gezielte Auswahl der richtigen Baustoffe für das nachhaltige Bauen. Die EPDs enthalten neben Angaben zum Ressourcen- und Energieverbrauch auch detaillierte Informationen zu international abgestimmten Umweltindikatoren sowie Kennwerte zu möglichen Emissionen. Dieser Ansatz entspricht der ISO Normung und der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften über Bauprodukte und dem Grundlagendokument "Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz", die die Basis für die europäischen Normen und Leitlinien der Zulassungen bzw. für die Anerkennung nationaler Spezifikationen sind.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.
Über das Institut Bauen und Umwelt e.V.
Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.) - ehemals AUB - ist entstanden aus einer Initiative von Bauproduktherstellern, die sich entschieden haben, der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen gemeinsam Nachdruck zu verleihen. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung von der Richtigkeit des Nachhaltigkeitsgedankens. Die IBU-Mitglieder kommen bisher im Wesentlichen aus den Bereichen Dämmstoffe, Holzwerkstoffe, mineralische Baustoffe und Metalle. Die Mitgliedsunternehmen erarbeiten mit externen Experten umfassende Öko-Bilanzen. Nach einem unabhängigen Prüfverfahren wird eine IBU-Produktdeklaration ausgestellt und damit ein Öko-Label Typ III verliehen. Öko-Label Typ III sind ein Profi-Instrument und zeichnen sich durch eine hohe Informationsqualität aus.
Die IBU-Umweltproduktdeklaration für Bauprodukte entstand in enger Verzahnung mit Bau- und Umweltbehörden in Deutschland sowie dem internationalen Normungsprozess. Die Umweltdeklaration basiert auf den internationalen Normen ISO 14025, sowie konkretisierend auf ISO CD 21930 "environmental declarations of building products". Das IBU ist derzeit in Deutschland die einzige unabhängige Organisation, die konsequent nach der international bereits abgestimmten Normung verfährt. Die Herstellerangaben überprüft ein unabhängiger Sachverständigen-Ausschuss aus Experten von Hochschulen, dem Bauministerium, der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, dem Umweltbundesamt sowie weiteren Experten aus den Bereichen Umwelt und Bauen. Das IBU-Siegel hat daher eine sehr hohe Aussagekraft, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz.
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