Monumentale Ziegelvilla
Der Bad Kreuznacher Architekt Oliver Schrögel entwarf eine eindrucksvolle Stadtvilla mit mehr als 500 Quadratmetern Wohnfläche. Das KfW-70-Haus wurde vollständig mit Ziegel gebaut und kommt ohne Lüftungsanlage sowie zusätzliche Dämmebenen aus.
(tdx) Mit Blick auf die malerischen Weinberge Rheinhessens wurde in der Nähe von Bad Kreuznach eine moderne Stadtvilla realisiert. Zur Verfügung stand ein 2.000 Quadratmeter großes Baugrundstück mit Hanglage. Oliver Schrögel, einer der renommiertesten Architekten in Bad Kreuznach, plante einen Quaderbau mit beeindruckendem Eingangsbereich, repräsentativen Außenanlagen und mediterranen Akzenten. Auf drei Stockwerken bietet die Villa in Summe 511 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche.
Die Planungsphase
Das nach KfW-70 Standard gebaute Einfamilienhaus beeindruckt durch seine klare Formensprache und symmetrische Erscheinung. Verantwortlich ist unter anderem der quadratische Grundriss mit einer Seitenlänge von 13,49 Metern. Mit einer sich über zwei Geschosse erstreckenden Glasfront hat Schrögel den Bauherrenwunsch nach einem repräsentativen Eingangsbereich umgesetzt. Stolze Maße von 5,3 auf 3,9 Meter machen ihn zum Blickfang. Die hell gestaltete Putzfassade wird zusätzlich von schlanken Fenstern im Erdgeschoss und französischen Balkonen im Obergeschoss unterbrochen. Das mit dunklen, matt glasierten Tondachziegeln eingedeckte Zeltdach thront auf dem Bau. Ein mit Zypressen und Buchsbüschen gesäumter Weg führt zum Haus und erinnert an eine Allee in der Toskana.
Durch die Hanglage wurden Gartenanlagen auf drei unterschiedlichen Ebenen gestaltet: Das Erdgeschoss wird nach Westen mit einer geräumigen Terrasse erweitert. Eine weitere, nach Osten ausgerichtete Terrasse im Untergeschoss rundet den innenliegenden Wellness-Bereich ab. Struktur erhalten die Außenanlagen durch stützende Sandsteinmauern. Die Doppelgarage schließt an der Nordwest-Seite des Wohnhauses an und kann über die geräumige Zufahrt erreicht werden.
Die Bauphase
Um den KfW-Effizienzhausstandard 70 zu erreichen, kam der Premium-Ziegel ThermoPlan S75 von Mein Ziegelhaus-Mitglied JUWÖ Poroton in einer Dicke von 42,5 Zentimetern zum Einsatz. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) des vollkeramischen Planziegels liegt unter Einbezug des Außen- und Innenputzes bei 0,16 W/(m2K). Die Wärmeleitzahl erreicht 0,075 W/(mK) – kennzeichnend für die herausragende Wärmespeicherkapazität des Werkstoffs und damit unerlässlich für einen geringen Heizwärmebedarf: Im Winter speichert er die Wärme aus dem Innenraum und im Sommer gleicht er die hohen Außentemperaturen aus. Die Innenwände wurden mit ThermoPlan Hochlochziegeln von Mein Ziegelhaus errichtet.
Eine Schwachstelle in der Außenhaut eines Gebäudes kann der Rollladenkasten sein, denn häufig bestehen hier ungedämmte Wärmebrücken. Schrögel umging das, indem er Rollladenkästen aus Ziegel mit bereits integrierter Dämmung wählte. So können Energieverluste vermieden werden.
Energieeffizienz
Der Bauherr wünschte keine komplexe Anlagentechnik oder Lüftungsanlage. Um den KfW-70 Standard zu erreichen, kam daher ein moderner Gasbrennwertkessel zum Einsatz. Dessen errechneter Verbrauch liegt bei 41 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Auf der südwestlich ausgerichteten Dachfläche befindet sich eine Solarthermieanlage zur Unterstützung des Warmwasserbedarfs. Regenwasser, das in einer unterirdischen Zisterne gesammelt wird, kann für die Pflanzen- und Rasenbewässerung genutzt werden.
Weitere Informationen sind unter www.meinziegelhaus.de erhältlich.
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