Modernes Wohnkarree in Ziegelbauweise
Acht Baukörper in Formensprache von Kubus und Quader prägen das markante Erscheinungsbild eines neuen Wohnkomplexes am Stadtrand von Schwäbisch Hall. Ziel war es, einzigartigen und vielseitigen Wohnraum in Ziegelbauweise zu schaffen. Lichtdurchflutete, offene Räume und große Abstandsflächen zwischen den Gebäuden sorgen für ein Wohngefühl der besonderen Art.
Schwäbisch Hall befindet sich im fränkisch geprägten Teil Baden-Württembergs. Die Stadt mit knapp 40.000 Einwohnern ist bekannt für die Tradition der Salzsieder und für den Heller, eine frühere deutsche Münze vom Wert eines halben Pfennigs. Der Stadtteil Hessental liegt am Rand von Haller Ebene und Fränkisch-Schwäbischem-Wald inmitten grüner Wiesen und Felder. Der größte Stadtteil Schwäbisch Halls wartet mit einem großzügigen Angebot an sozialen Einrichtungen auf. Auch die Nahversorgung durch Einzelhandel und Gastronomie ist effizient ausgebaut. Ein groß angelegtes Neubaugebiet befindet sich am Stadtrand, mit Blick auf die umliegende Landschaft. Hier hat das Planungsbüro Lamparter und Partner aus Crailsheim für die Röwisch Verwaltungsgesellschaft mbH ein vielseitiges Wohncarrée mit weitläufiger Grünanlage realisiert.
Verteilt auf acht Baukörper mit einer Wohnfläche von insgesamt 6.409 Quadratmetern konnten 89 Wohneinheiten sowie 117 Parkplätze – 87 in Garagen, 30 im Freien – realisiert werden. Rund 200 Menschen finden hier hochwertigen Wohnraum. Als gestalterische Form legten die Architekten Kubus und Quader zugrunde. Die maximal fünfgeschossigen Baukörper sind aneinander gestaffelt, die Gebäudeteile untereinander verbunden. So entsteht eine geschlossene Einheit. Auf die Vollgeschosse wurde jeweils ein Staffelgeschoss gesetzt. Penthäuser und Dachterrassen sowie Flachdächer schließen die Gebäude nach oben hin ab. Die weiße Fassade wurde mit farbig abgesetzten Rechtecken aufgelockert und wirkt dadurch offen und freundlich.
Von den großzügigen Balkonen aus kann man den Blick über die gesamte Mittelhöhe bis zum Einkorn schweifen lassen. Groß dimensionierte Fensterelemente sorgen für ein hohes Maß an Lichteinfall – ein wesentliches Element für die Planer. Insgesamt verfügen die Wohnungen über eine anspruchsvolle Ausstattung: Fußbodenheizung, Videosprechanlage, elektrische Rollläden, Schallschutzfenster und Aufzüge, die bis ins Garagengeschoss führen, gehen weit über die übliche Standardausstattung hinaus. Der Zugang zu den einzelnen Wohnungen wurde barrierefrei gestaltet. So bietet das Objekt Wohnraum für Menschen jeden Alters.
Das Herzstück der Wohnanlage ist die großzügig angelegte Grünanlage. Detailreich wurde diese in verschiedene Bereiche untergliedert. Zentraler Punkt ist ein Wasserspiel mit Sitzbereich und begrünter Pergola. Holzelemente dienen der Bodenbefestigung. Über Kieswege gelangt man zu dieser idyllischen Ruheinsel. Hölzerne Sichtschutzelemente trennen den Aufenthaltsbereich von den Fahrwegen. Hecken und Gräserrabatte untergliedern die Außenfläche in mehrere Parzellen und schaffen so einen beinahe nahtlosen Übergang zur umliegenden Landschaft.
Massive Bausubstanz
Planer und Bauherr entschieden sich bei dem Projekt für eine Ausführung mit dem Baustoff Ziegel von Mein Ziegelhaus. Monolithisches Ziegelmauerwerk ist für den Geschosswohnungsbau besonders geeignet. Hohe Stabilität und Ausführungssicherheit, geringer Wartungsbedarf und ein dauerhafter Werterhalt zeichnen diesen ökologischen Baustoff aus. Als eines der ersten von Menschenhand hergestellten Baumaterialien gilt der Ziegel bis heute als innovatives Bauprodukt. Die Außenwände sind wind- und luftdicht und deshalb absolut regenundurchlässig.
Typischerweise besitzt der Ziegel außerdem hervorragende Brand- und Lärmschutzeigenschaften, was ihn nochmals für den Geschosswohnungsbau prädestiniert. Die guten Wärmedämmeigenschaften des Ziegels wiederum ermöglichen die Umsetzung aller KfW-Standards. So lassen sich anspruchsvolle Bauprojekte wirtschaftlich und gleichzeitig hochwertig umsetzen.
Hohe Energieeffizienz
Neben den positiven Eigenschaften der Gebäudehülle aus Ziegel kommt in Sachen Energieeffizienz ein Einsparkonzept mit dezentraler Teilbe- und Entlüftung inklusive Wärmerückgewinnung zum Tragen. Dabei wird die Abluft über Wärmetauscher geleitet, wo sich die Wärme auf die einströmende Frischluft überträgt. Moderne Geräte erreichen dabei einen Rückgewinnungsgrad von nahezu 100 Prozent. Die hieraus resultierende Energieeinsparung macht sich bei den Nebenkosten für Heizungswärme mitunter deutlich bemerkbar.
Zur Wärmeerzeugung entschied man sich für Fernwärme. Eigens für die Baugebiete „Mittelhöhe V bis VII“ wurde von den Stadtwerken Schwäbisch Hall ein Heizkraftwerk mit Kraftwärmekopplung (KWK) errichtet. Diese Technologie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Energieeffizienz aus. Hinzu kommen geringere Kosten und deutlich weniger Emissionen. Dank des Baustoffs Ziegel, einer wirksamen Dämmung sowie Wärmeenergie aus Kraftwärmekopplung konnte das Projekt problemlos die KfW Anforderungen erfüllen. Insgesamt waren rund 250 Handwerker auf der Baustelle beschäftigt. Somit gelang es, in einer Bauzeit von nur 20 Monaten dieses anspruchsvolle Großprojekt erfolgreich umzusetzen.
Weitere Informationen unter www.meinziegelhaus.de.
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