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Mit Umwelt-Produktdeklarationen zum nachhaltigen Eigenheim

Von: IBU

Das eigene Bedürfnis nach einem gesunden und schadstofffreien Wohnumfeld und die gesetzlichen Vorschriften haben nachhaltiges Bauen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auf der Suche nach nachhaltigen Baustoffen für den Hausbau leisten die Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) gute Dienste.

Umweltfreundlich hergestellte Bauprodukte sind anhand von Umwelt-Produktdeklarationen zu erkennen. Bild: tdx/IBU

Bauherren, aber auch Mieter, erkennen zunehmend die Bedeutung von nachhaltigen und ökologischen Bauweisen. Anhand Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) kann jeder Bauherr in Absprache mit Architekt und Bauunternehmer umweltfreundlich hergestellte Baustoffe für das eigene Heim finden. Die EPDs, die normengerecht nach ISO 14025 und DIN EN 15804 erstellt werden, geben Auskunft über die Umweltwirkung, die ein bestimmtes Produkt auslöst. Diese Wirkung wird über den gesamten Lebenszyklus des Produktes bewertet. Aus den Informationen wird unter anderem die Ökobilanz ermittelt. Die Deklaration erfolgt in drei verschiedenen Kennzeichnungen. Produkte, die zusammen mit anderen Systemen im Hausbau eingesetzt werden, werden nach Typ III (ISO 14025) geprüft und deklariert.

 

Wird ein Gebäude nachhaltig geplant, dann entsteht langfristig ein positiver Einfluss auf die Umwelt, die Wohngesundheit im eigenen Umfeld wird erhöht und die Unterhaltskosten bleiben niedrig. Neben dem Einsatz von umweltfreundlichen und zertifizierten Bauprodukten sowie wieder verwertbaren Materialien spielen folgende Aspekte eine Rolle:

  • Flexible Raumkonzepte und Konstruktionen
  • Barrierefreie Planung
  • Regenerative Energiekonzepte wie Solarenergie oder Geothermie zur Senkung von CO2-Emissionen
  • Erhöhte Effizienz durch niedrigen Energiebedarf
  • Flächensparendes Bauen und Schonung der Natur
  • Bezug regionaler Bauprodukte zur Vermeidung von langen Transportwergen und hohen Transportkosten

 

Erst aus einem nachhaltigen Gesamtkonzept wird ein wirklich nachhaltiges Eigenheim. Die EPDs bilden dazu eine der wichtigsten Grundlagen, da für den Bauherrn ansonsten undurchschaubare Produktzyklen und Produkteigenschaften transparent gemacht werden.

 

Mehr als 500 verschiedene EPDs aus allen Gewerken sind bislang vom Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) erarbeitet worden. Die Deklarationen gibt es für Produkte aus einer Vielzahl von Gewerken, beispielsweise für Wand- und Deckenverkleidungen oder Wärmedämmverbundsysteme. Der Architekt erhält dadurch wichtige Anhaltspunkte für das Planungs- und Genehmigungsverfahren. Auch die Bauunternehmer profitieren und finden wichtige Hinweise bezüglich Verarbeitung und Einbau, Arbeitsschutz und Recyclingfähigkeit.

 

Weitere Informationen gibt es per E-Mail an info@bau-umwelt.de und unter www.bau-umwelt.de.

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