Industrieverband Klebstoffe neues Mitglied bei IBU
Die Verwendung von Klebstoffen am Bau ist alltäglich. Da sie in jeglichen Bereichen des Gebäudes vorkommen, stellen sie eine maßgebliche Größe für die Innenraumluft und die Nachhaltigkeit des Gebäudes dar. Erleichtert wird diese Bewertung nun durch die detaillierte Produktdarstellung von Bodenbelagsklebstoffen in einer Umwelt-Produktdeklaration des Institut Bauen und Umwelt.
(tdx) – Ob Wand- und Bodenbeläge oder Bauteile untereinander: Klebstoffe sind am Bau absolut notwendig. Umso wichtiger ist ihre transparente Produktdarstellung, um letztlich das Gebäude auf seine Nachhaltigkeit hin zu bewerten. Dieser Verantwortung hat der Industrieverband Klebstoffe (IVK) nun Rechnung getragen und beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) mehrere Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) in Auftrag gegeben. Systematisch zertifiziert werden die Bodenbelagsklebstoffe der Mitglieder des IVK. Der Industrieverband trägt damit aktiv zu einer höheren Markttransparenz bei.
Eine Umwelt-Produktdeklaration des IBU ist ein Öko-Label Typ III und basiert auf der internationale Norm ISO 14025. Von unabhängigen Dritten überprüft und verifiziert, weist eine EPD alle Umweltleistungen detailliert aus – berücksichtigt werden Rohstoffgewinnung und Herstellung bis hin zur Nutzungs- und Nachnutzungsphase.
Bei den Bodenbelagsklebstoffen besonders hervorzuheben ist ihr Emissionsverhalten. Seit Jahren ist die Vermeidung von Lösemitteln Kernthema des Verbands, bereits 1997 gründeten Unternehmen der Klebstoffindustrie die GEV und führten das Kennzeichnungssystem EMICODE ein. Die Emissionsklasse EC1 hat heute im Markt eine große Bedeutung für alle Verlegewerkstoffe. Insofern werden Emissionsarmut und die Kennzeichnung EMICODE EC1 auch in der Umwelt-Produktdeklaration des IBU eine maßgebliche Kenngröße für Klebstoffe darstellen. Neben der gesundheitlichen Unbedenklichkeit ist die positive Wirkung auf die Nutzungsphase anderer, mit Bodenbelagsklebstoffen verbauten Produkte ein weiterer wesentlicher Faktor der Nachhaltigkeit der Klebstoffe. Ein geklebter Parkettboden beispielsweise ist haltbarer als ein schwimmend verlegter Boden. Die Lebensdauer des Parketts wird folglich erhöht, wodurch gleichzeitig der Wert und die Nachhaltigkeit des gesamten Gebäudes profitieren.
„Im Bereich der öffentlichen Gebäude und zum Teil im Wirtschaftsbau wird der Wert einer Immobilie zunehmend davon abhängen, ob nach nachhaltigen Kriterien gebaut oder renoviert wurde“, so Klaus Winkels, Geschäftsführer des IVK. Der Verband sah in den für Investoren immer wichtiger werdenden Faktoren CO2-Verbrauch und Lebenszyklusanlayse die Notwendigkeit, ihre Produkte dementsprechend auszuweisen. Für die EPD des Institut Bauen und Umwelt haben sie sich entschieden, da das IBU unter den Zertifizierern die längste Erfahrung hat und die höchste Anerkennung am Markt genießt. „Uns geht es um die Akzeptanz bei den Gebäudezertifizierern, national und vor allem international“, erklärt Klaus Winkels die Entscheidung des Industrieverband Klebstoffe für die Umwelt-Produktdeklaration des IBU.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.
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