IBU zieht positive Bilanz 2010
Das Institut Bauen und Umwelt meldet einen stetigen Mitgliederzuwachs: Mittlerweile folgen weltweit mehr als 500 Unternehmen dem Nachhaltigkeitsgedanken des IBU. Nur ein Indiz, dass Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) weiter auf dem Vormarsch sind.
(tdx) Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) zählt inzwischen mehr als 500 direkte und indirekte Mitglieder, unter denen sich internationale Konzerne ebenso befinden wie Mittelständler, Vertriebsgesellschaften und Verbände. Auch bei den Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) zeigt die Kurve steil nach oben: Von den derzeit bereits 130 herausgegebenen EPDs, die für mehr als 2000 Bauprodukte stehen, wurden gut ein Drittel im laufenden Jahr erarbeitet – weitere werden folgen. Der große Zuspruch, den das IBU und seine EPDs erfahren, erklärt sich folgendermaßen: „Die EPD ist derzeit die wichtigste Referenz bei der Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden und wird in der Öffentlichkeit auch als solche wahrgenommen“, begründet Dipl.-Ing. Knut König, Pressesprecher von VMZINC, die Entscheidung seines Unternehmens für eine EPD des IBU.
In einer EPD werden alle Eigenschaften eines Bauprodukts nach einheitlichen Kriterien und „von der Wiege bis zur Bahre“ offen gelegt, so dass Bauprodukte leichter vergleichbar werden und Planer, Architekten und Bauherren eine Gebäudeplanung nach nachhaltigen Gesichtspunkten durchführen können. „Die EPD ist ein exzellentes Informationsinstrument, das die Nachhaltigkeit von Bauprodukten transparent dokumentiert“, bestätigt Dirk Ackermann, Marketingleiter von Rathscheck Schiefer. Zudem sind Gebäude-Bewertungssysteme wie das der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) auf eine detaillierte Produktdarstellung angewiesen.
Da die Daten unter Einbeziehung unabhängiger Sachverständiger erhoben werden, erlangen die EPDs des IBU zusätzliche Glaubwürdigkeit, Seriosität und Akzeptanz – ein weiterer entscheidender Vorteil für Mitgliedsunternehmen: „Damit Produkte am Markt bestehen können, brauchen sie Anerkennung. Diese ist mit einer EPD gegeben – national wie international“, so Klaus Winkels, Geschäftsführer der Abteilung Recht beim Industrieverband Klebstoffe.
Als deutschlandweit einziges Institut vergibt das IBU mit seiner EPD ein Öko-Label Typ III, das auf internationalen Normungen basiert. So wird die EPD auch auf internationaler Ebene anerkannt und gilt daher als besonders zukunftsträchtig: „Es spricht alles dafür, dass sich die EPD gegen viele andere Nachhaltigkeitszertifikate durchsetzen wird“, prophezeit Armin W. Rainer, geschäftsführender Gesellschafter der österreichischen Technopor GmbH.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.
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