IBU lädt zum EPD-Workshop ein

Von: Instiut Bauen und Umwelt e.V.

Am 8. Juni veranstaltet das Institut Bauen und Umwelt e.V. einen Workshop zu Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs), auf dem über die aktuellen Normen und Rahmenbedingungen zum nachhaltigen Bauen und deren Umsetzung mittels EPDs informiert wird.

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(tdx) Bereits zum vierten Mal veranstaltet das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und Five Winds International (FW) einen EPD-Workshop, der am 8. Juni in Frankfurt am Main (Ökohaus Ka Eins, Kasseler Str. 1a) stattfinden wird. Ziel der Veranstaltung ist es, Hersteller von Bauprodukten sowie Architekten, Unternehmen und Händler über die Bereitstellung von Informationen zum nachhaltigen Bauen auf zuklären – mittels Umwelt-Produktdeklaration (EPD) des IBU. Angefangen bei Fragen wie „Was ist eine EPD und wie bekommt man sie?“, über aktuelle Normen und die konkrete Rolle der EPD beim Nachhaltigen Bauen bis hin zu deren Verankerung in der künftigen Bauprodukten-Verordnung: Das Thema Umwelt-Produktdeklaration wird von den führenden Referenten der relevanten Fachkreise detailliert erklärt vorgestellt.

Den Auftakt der Veranstaltung machen die Gastgeber, Dipl. Ing. Hans Peters (Geschäftsführer IBU) und Dr. Eva Schmincke (deutsche Delegierte für die CEN-Normung zum nachhaltigen Bauen), die eine Einführung in das Thema „Bauprodukte für das Nachhaltige Bauen“ geben. Im Anschluss stellt Nicolas Kerz vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im BBR das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) aus Sicht des Bundes vor, Anna Braune erläutert die Aufgabe der EPD in der Gebäudezertifizierung im Namen der DGNB.

Den aktuellen Stand der europäischen Normung zum Nachhaltigen Bauen und die damit verbundenen Regeln für die EPD wird wiederum Dr. Eva Schmincke erläutern. Am Nachmittag wird es hauptsächlich um die Frage gehen, wie eine EPD erstellt wird. So gibt unter anderem Dipl. Ing. Julia Goerke vom Deutschen Forschungsinstitut für Bodensysteme e.V. ein anschauliches Beispiel für „Fußbodenbeläge“. Daneben werden Probleme und Lösungen ebenso zur Sprache kommen wie die Datenqualität und Verifizierung von EPDs.        

Am Erfolg der letzten drei Workshops gemessen, können sich Organisatoren und Teilnehmer wieder auf eine gut besuchte Veranstaltung freuen: „Dass unser  Informationsangebot auf solch großes Interesse stößt, zeigt, dass die Relevanz der EPDs weiter gestiegen ist – vor allem in Bezug auf die 2011 in Kraft tretende Bauprodukten-Verordnung: Sie verlangt erstmals konkrete Aussagen zu Fragen der Nachhaltigkeit. Und gerade das kann unsere EPD leisten“, erklärt Hans Peters.

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.