Di19.06.1210:06

IBU-Label trifft Kern des Interesses

Von: IBU

Eine aktuelle Umfrage unter Architekten ergab, dass das Institut Bauen und Umwelt (IBU) auf Platz sechs der Bekanntheitsskala aktueller Baustoff-Gütesiegel steht. Der Bedarf an Produktinformationen zur Nachhaltigkeit, wie sie das IBU bereitstellt, ist der Befragung nach enorm.

Bild:

(tdx) Die Informationsplattform für Bauprodukte, Firmenprofile und Architekturobjekte, Heinze, hat eine Zielgruppen-Befragung „Gesundes Bauen im Fokus der Architekten“ vorgenommen. Gefragt wurde nach der Bekanntheit von Labels und Gütesiegeln in den Kategorien Gebäudezertifizierung, Innenraumhygiene und Baustoffe.

Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) konnte in der Rubrik Baustoffe einen erfreulichen sechsten Rang erzielen. Bekannter sind lediglich das RAL-Gütesiegel, der blaue Umweltengel, das CE-Zeichen, das Effizienzhaus der DENA und das TÜV-Umweltsiegel. Mit deutlichem Abstand hinter dem IBU findet sich das DGNB-Siegel. Betrachtet man die Existenzzeit des IBU, das erst seit 2006 besteht, ist das Ergebnis ein großer Erfolg und eine Bestätigung für die Bemühungen rund um das Thema Nachhaltigkeit.

 

Ebenfalls sehr positive Zahlen ergaben sich im Bereich der Wichtigkeit der bekannten Gütesiegel, dort findet sich das IBU auf Platz acht wieder, nur hinter schon lange am Markt vorhandenen Labels. Ganz besonders erfreulich waren die Antworten der Befragten in der Kategorie „Inhalt eines möglichen Gesamtlabels“. Hier belegten die Kernpunkte des IBU – Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Recyclingfähigkeit und Ressourcenschonung - die ersten vier Plätze. Dies ist ein eindeutiger Beleg, dass das IBU in seiner Tätigkeit das aktuelle Interesse bei Architekten und Planern trifft.

Rund drei Viertel der Befragten sind außerdem der Meinung, dass sogenannte „Green Buildings“ in Zukunft immer wichtiger werden. Unter der Bezeichnung versteht man den Bau eines Gebäudes unter den Aspekten der Nachhaltigkeit. Diese zeichnen sich unter anderem durch eine hohe Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material aus, während gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt reduziert werden. Der Leitgedanke wird dabei idealerweise über alle Phasen des Gebäude-Lebenszyklus von der Projektentwicklung, der Planung und der Konstruktion über den Betrieb, die Wartung und die Demontage verfolgt.

 

EPDs sind schon heute Datengrundlage für den Nachweis, dass ein  „Green Building“ die geforderten Kriterien, insbesondere bezüglich der Themengebiete Umwelt und Gesundheit, auch einhält. Die EPDs des IBU erfassen die Bauprodukte in ihrer Gesamtheit. Alle Inhaltsstoffe sowie der Lebenszyklus eines Produkts von der Rohstoffgewinnung, über die Herstellung, den Transport, die Verbauung und das Recycling sind angegeben und offen gelegt. Diese bilden die Datengrundlage für die ökologische Gebäudebewertung. Die Zertifikate basieren auf ISO-Normen und sind deshalb international abgestimmt. Sie sind als Nachweis für Umweltansprüche in der öffentlichen Beschaffung geeignet und bieten die relevante Datengrundlage, um Umwelteigenschaften eines Produktes im Marketing oder Verkauf darzustellen. Die umfassende Darstellung aller relevanten Produktdaten innerhalb einer EPD ermöglicht es Planern und Architekten, Bauprodukte für jeden Fall individuell bewerten und vergleichen zu können.

 

Der Befragung zufolge bedarf es allerdings noch weiterer Informationsarbeit innerhalb der relevanten Personengruppen, denn das Prinzip des nachhaltigen Bauens genießt in der Öffentlichkeit nach wie vor zu wenig Aufmerksamkeit. Zur weiteren Steigerung der Bekanntheit der EPD in der Zielgruppe der Architekten und Planer, befindet sich das IBU seit Anfang des Jahres in einer exklusiven Online-Kooperation mit Heinze.de. Auf der Informationsplattfom stehen alle EPDs des IBU neben Ausschreibungstexten der Produkthersteller zum Download bereit.

 

IBU-Geschäftsführer Hans Peters sieht in der Gesamtheit der Ergebnisse eine Wertschätzung der Arbeit seines Instituts: „Die enorme Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit spüren wir in unserer täglichen Arbeit und wir sind sehr erfreut, dass unsere EPDs immer mehr Anerkennung national und international erhalten. Dennoch werden wir uns nicht auf dem Erfolg ausruhen, sondern weiterhin dafür arbeiten, um das Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit zu steigern.“

 

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.

Downloads

Fotos

Pressebild
 Download 

Pressekontakt

Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.)
Panoramastraße 1
10178 Berlin
www.bau-umwelt.com

Ansprechpartner:
PR Company GmbH
T: +49 (0) 821 / 258 93 00
F: +49 (0) 821/ 258 93 01
M: ibu@prcompany.de