IBU heißt Deutsche Bauchemie als neues Mitglied willkommen
Als neues Mitglied des Institut Bauen und Umwelt (IBU) lässt die Deutsche Bauchemie e.V. ihre Produkte unterschiedlichster Bereiche mit einer EPD zertifizieren und reagiert damit auf die künftige EU-Norm und den steigenden Bedarf nachhaltiger bauchemischer Produkte auf dem europäischen Markt.
(tdx) Immer mehr Hersteller von Bauprodukten lassen ihre Produkte durch das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) mit einer Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zertifizieren. So auch die Deutsche Bauchemie, Spitzenverband der Hersteller bauchemischer Produkte, in dem etwa 110 Unternehmen organisiert sind. Hauptgeschäftsführer Norbert Schröter begründet diesen Schritt nicht nur mit der kommenden EU-Norm für EPDs: „Bei größeren Bauvorhaben wird die Betrachtung von Nachhaltigkeitsaspekten bald obligatorisch sein. Darum bekennen wir uns uneingeschränkt zum Prozess des nachhaltigen Bauens. Das zeigt unsere Mitgliedschaft beim IBU ebenso wie die laufenden Aktivitäten zur Realisierung der EPDs“, so Schröter.
Aspekte, die die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit eines Baustoffs betreffen, sind in der EPD des IBU in einer umfassenden Ökobilanz aufgelistet. Sie dokumentiert den gesamten Lebenszyklus einer Produktgruppe und schlüsselt dabei alle entstehenden Umweltwirkungen vorbehaltlos auf – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung bis hin zum Recycling. Im Falle der Deutschen Bauchemie werden so genannte Branchen-EPDs für bauchemische Produkte (pulverförmige, flüssige oder pastöse Gemische) erstellt, die am Bauwerk appliziert und dort in die Nutzungsform gebracht werden. Die Besonderheit: Branchen-EPDs basieren in ihrer Ökobilanz auf einem gemeinsamen Datensatz, können aber für einzelne Produkte bzw. Hersteller individualisiert werden. Bitumendickbeschichtungen oder Beton- und Mörtelzusatzmittel sind dabei nur zwei Beispiele für die Produktvielfalt innerhalb der Deutschen Bauchemie.
Daneben beeinflusste laut Schröter die kommende EU-Norm für EPDs (prEN 15804) die Entscheidung der Deutschen Bauchemie für eine Umwelt-Produktdeklaration maßgeblich mit: „Dadurch, dass die Kriterien des IBU sehr eng an die neue Norm angelehnt sind, erhoffen sich unsere Mitgliedsunternehmen eine weit größere Akzeptanz am europäischen Markt.“ Die neue EU-Norm ist Teil der Europäischen Normenreihe (CEN), die europaweit einheitliche Anforderungen für die Bewertung nachhaltiger Gebäude festlegt.
Schon heute ist das IBU in Deutschland die einzige unabhängige Organisation, die bereits nach internationaler Normung verfährt. Daher wird die EPD bei der Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden als besonders transparent, aussagekräftig und glaubwürdig angesehen.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.
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