Branchenlösung für Styropor
Mit drei Umwelt-Produktdeklarationen des IBU ist beim Industrieverband Hartschaum, IVH, nun der Dämmstoff EPS-Hartschaum für den Wärme- und Schallschutz zertifiziert.
(tdx) „Mit der Erstellung dreier EPDs für Wärmedämmstoffe aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum durch das Institut Bauen und Umwelt haben wir einen wichtigen Meilenstein auf dem langen Weg vom Energieausweis zum Gebäudepass erreicht“, sagt Dr. Hartmut Schönell, Geschäftsführer des Industrieverbandes Hartschaum, IVH, anlässlich der Ausstellung der Zertifikate durch das IBU. Dieses große Ereignis wird der IVH im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 17. Februar 2010 in Heidelberg bekannt geben und feiern.
Die drei Umwelt-Produktdeklarationen des IVH für expandiertes Polystyrol (Styropor) wurden für den Bereich Decken & Böden, Wände & Dächer und für EPS-Hartschaum mit zusätzlichem Wärmestrahlungsabsorber erstellt. Der Dämmstoff Styropor wird dadurch für Planer und Architekten transparent und vergleichbar. Die Wärme- und Schallschutzprodukte aus Styropor werden zukünftig aufgrund der EPD bereits bei der Planung nachhaltiger Gebäude vermehrt berücksichtigt, wodurch sich für alle Mitglieder des IVH ein bedeutender Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Dämmstoffherstellern ohne Umwelt-Produktdeklaration ergibt.
Ebenso wichtig wie die transparente Darstellung der hervorragenden Ökobilanzwerte von expandiertem Polystyrol in einer EPD war für den IVH aber auch der Aspekt Gesundheit. So verlangen die Produktgruppenregeln des IBU einen Nachweis in Bezug auf etwaige Emissionsbelastungen der Innenraumluft nach AgBB-Schema. Dass gegen die bauliche Verwendung von Polystyrol-Hartschäumen keine gesundheitlichen Bedenken anzubringen sind, wurde von der beauftragten Messstelle, dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), bestätigt.
Im Rahmen der feierlichen Würdigung am 17. Februar werden auch Geschäftsführer Dipl. Ing. Hans Peters und Präsident Prof. Horst Bossenmayer vom Institut Bauen und Umwelt anwesend sein und umfassend über die Umwelt-Produktdeklarationen informieren. Herr Peters stellt den Weg zur EPD – von der Branchen-EPD zur Firmen-EPD (Individualisierung) – vor, während sich Prof. Bossenmayer mit dem allgemeinen Teil „EPDs und das Nachhaltige Bauen“ beschäftigt.
Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU e.V.), Rheinufer 108, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 66 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.
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