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Aus AUB wird Institut Bauen und Umwelt e.V.

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Der wissenschaftlicher Ansatz, eine Nachhaltigkeitsbetrachtung des gesamten Produkt-Lebenszyklus und eine transparente Offenlegung aller Produktdaten stehen bei der Erstellung von IBU-Umweltproduktdeklarationen (EPDs) im Vordergrund.

Freuen sich über die beschlossene Umbenennung der AUB zum Institut Bauen und Umwelt (IBU): Der Präsident des IBU Prof. Horst Bossenmayer (rechts) und der geschäftsführende Vorstand Dipl.-Ing. Hans Peters. Bild: Institut Bauen und Umwelt

Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Berlin hat die Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) ohne Gegenstimme ihre Umbenennung beschlossen. Unter dem neuen Namen Institut für Bauen und Umwelt (IBU) soll die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) nach den internationalen Normen ISO 14025, sowie konkretisierend auf ISO CD 21930 ausgeweitet werden. Mit der neuen Namensgebung will das IBU ein deutliches Signal setzen und seinen wissenschaftlichen Ansatz, die Kompetenz und die übergeordnete Bedeutung des nachhaltigen Bauens unterstreichen.

"Unsere seit Jahren im Mittelpunkt stehende wissenschaftliche Arbeit wird jetzt konsequenterweise auch in Form eines Instituts nach außen dargestellt. Wir sehen darin nicht nur eine weitere Stärkung der EPDs nach unserem sehr umfassenden Prinzip, sondern auch eine klare Abgrenzung von weniger aussagekräftigen Zertifikaten", sagt Dipl.-Ing. Hans Peters, geschäftsführender Vorstand des IBU. Das IBU richtet sich nach neuesten Erkenntnissen und kennzeichnet die Eigenschaften eines Bauproduktes über dessen gesamten Lebenszyklus. Dabei stellt das Institut besondere Anforderungen im Sinne größtmöglicher Nachhaltigkeit. So verlangt das IBU nicht nur eine Öko-Bilanz, sondern untersucht Herstellung, Nutzungseigenschaften, Nutzungsdauer und Recyclingfähigkeit. Peters: "Maßgeblich ist die Nachhaltigkeit des gesamten Gebäudes. Für die Berechnung werden der Ressourcen- und Energiebedarf der Bauprodukte gebraucht. Dies gilt nicht nur für die Herstellung, sondern auch für den verbauten Zustand, also in der Nutzungsphase. Dort ist der Verbrauch oftmals weit größer als bei der "Geburt" der Baustoffe." Auch mögliche bauliche und konstruktive Lösungen bezieht das IBU in die Umweltproduktdeklaration mit ein - und kommt so zu transparenten und nachvollziehbaren Ergebnissen.

Das IBU ist derzeit in Deutschland die einzige Organisation, die konsequent die international bereits abgestimmte Normung anwendet und umsetzt. Neben den Herstellern sind am IBU Prüfungsverfahren unabhängige Fachleute aus Hochschulen, Bauministerium, BAM, Umweltbundesamt sowie Experten von Umweltschutzverbänden beteiligt. Zu den derzeit 38 IBU-Mitgliedern zählen über 100 Unternehmen aus den Bereichen Dämmstoffe, Holzwerkstoffe, mineralische Baustoffe und Metalle.

Präsident des IBU ist der bisherige AUB-Vorsitzende Prof. Horst Bossenmayer. Vorstandsmitglieder sind Dipl.-Ing. Hans Peters (geschäftsführender Vorstand des IBU), Dr. Hartmut Walther (XELLA Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH), Holger Ortleb (Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden e.V.), Dr. Burkhart Lehmann (KME Germany AG), Frank Neumann (Rheinzink GmbH & Co. KG), Dr. Thomas Fehlhaber (Unipor Ziegel Marketing GmbH), Dipl.-Ing. Dieter Heller (Güteschutz- u. Landesverband Beton- u. Bimsindustrie Rheinland-Pfalz), Jana Sprockhoff (Egger Holzwerkstoffe Wismar GmbH & Co. KG) und Dr. Stefan Heuß (Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co. OHG).

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU), Cäsariusstraße 83 a, 53639 Königswinter, Telefon: (022 23) 29 66 79-0, Telefax: (022 23) 29 26 79-1, E-Mail: info@bau-umwelt.com oder im Internet unter www.bau-umwelt.com.

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